Bericht - Jahreshauptversammlung der CSU

Absprachen statt Klagen

Bei Umgehung Naturschützer mit einbeziehen

(knh) „Bei der Kommunalwahl konnten wir unsere Position als stärkste politische Kraft im Ort noch etwas ausbauen“, betonte Vorsitzender und Fraktionschef Reinhold Meier in der Jahreshauptversammlung der CSU. Zur Ortsumgehung nahm Albert Nickl Stellung. „Die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren sollen noch in diesem Jahr bei der Regierung eingereicht werden“, sagte der stellvertretende Landrat. Es sei Ziel des Landkreises, für die Ortsumgehung Baurecht zu erhalten. „Wichtig dafür ist das Einvernehmen mit den Naturschutzverbänden, da diese mit möglichen Klagen das Vorhaben eventuell kippen können.“ Meier erinnerte an Feste und Wahl, bei der die CSU fünf Prozentpunkte zugelegt hat. Damit habe man die angepeilten sieben Sitze im Marktrat besetzt.

102 Mitglieder

Rathauschef Stephan Oetzinger dankte für die gute Zusammenarbeit der 102 Mitglieder zählenden CSU mit den 85 Leuten der JU und der 32-köpfigen Frauen-Union. Großprojekte wie die energetische Sanierung des Rathauses sowie Umbau und Erweiterung des Kinderhauses habe man zum Abschluss gebracht. „Wir wollen unseren Ort auch in den kommenden Jahren weiter familien- und seniorenfreundlich entwickeln“, führte Oetzinger aus. Die bereits an vielen Stellen abgesenkten Bordsteine ließen den Markt zum seniorengerechten Ort werden. Nickl mahnte, dass der Landkreis gewillt sei, sorgsam mit den Geldern der Bürger umzugehen. „Es ist dem Landkreis daran gelegen, bei der Schaffung eines Energiemixes die Meinungen der Bürger mitzunehmen, um energiepolitisch zu einem Ergebnis zu kommen, das von möglichst vielen getragen wird.“

Kran gekippt

Dritter Bürgermeister und Kartellvorsitzender Richard Kammerer bedauerte, dass beim nächsten Bürgerfest kein Kran mehr zum Einsatz kommen dürfe, ohne dass dafür eine spezielle Versicherung abgeschlossen sei. Dennoch wird die CSU wieder mit einer Aktion am Bürgerfest teilnehmen. Beim mittelalterlichen Treiben am Wochenende werden die Mitglieder der JU einen geringen Pflasterzoll erheben. Meier lud auch zur Fahrt an den Bodensee vom 26. bis 28. September zum Preis von 245 Euro ein. Anmeldungen nimmt Reinhold Meier (Telefon 09605/3167) entgegen.