Marktratssitzung vom 14.07.2015

Domizil für Mieter

Marktrat stellt Weichen für „Wirtspaint“-Wohnhäuser

(sei) Der Marktrat verabschiedete mehrere Beschlüsse einstimmig. Für das Gebiet „Wirtspaint“ in der Nähe der Weidener Straße wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Daniela Fuhrmann (SPD) fand den geplanten „Geschosswohnbau“ gut. Mantel brauche Mietwohnungen. Friedrich Janner von den Freien Wählern signalisierte seine Zustimmung. Siegfried Janner (CSU) mahnte, darauf zu achten, dass genügend Parkplätze geschaffen werden. Trotz des Präzedenzfalles, dass die Erschließung durch einen privaten Investor erfolgt, kann die Gemeinde Einfluss auf die Planung nehmen, bestätigte Bürgermeister Stephan Oetzinger. Um die Pläne kümmert sich das Weidener Architekturbüro Würfl.

Den Auftrag für die Heizungssanierung im Feuerwehrhaus bekommt für 18 627,51 Euro die Firma Ayaz aus Altenstadt. Einstimmig sprachen sich alle für einen Edelstahlkamin aus. In der Turnhallensiedlung wird im Bereich des Parkplatzes der Firma Forster die Fahrbahn um einen Meter verbreitet. Das erledigt die Firma Schulz aus Pfreimd für 17 891 Euro. Der VfB erhält für sein Ferienlager je Kind und Tag einen Zuschuss von drei Euro. Martin Göppl darf am 14. August von 20 bis 4 Uhr eine Open- Air-Party feiern. Die Verbindungsstraße zwischen Etzenrichter Straße und Finkenstraße erhielt den Namen „Habichtweg“. Ebenfalls eine „Ortsstraße“ sind nun die Verlängerung Finkenweg und die Verlängerung des Schwalbenweges.

Bei der Bushaltestelle in der Weidener Straße installiert das Bayernwerk eine Straßenlaterne für 3201,81 Euro. Der Beschluss war auf Antrag der CSU zustande gekommen. Keine Diskussionen gab es zur neuen Gebührenordnung der Mehrzweckhalle. Vereine und Verbände zahlen ab Januar für den kleinen Saal 25 Euro, für den großen 50 Euro und für die gesamte Halle 75 Euro. Alle anderen Nutzer, Privatleute und ortsfremde Vereine zahlen für den kleinen Saal 50 Euro, für den großen 100 Euro und die ganze Halle 150 Euro.

Müll und Parksünder am Weiher

(sei) CSU-Sprecher Reinhold Meier beklagte auf der Marktsratssitzung am Dienstag wieder einmal die Situation am Badeweiher. WCs seien beschädigt, es werde gegrillt, gecampt und Feuer geschürt. „Was woanders verboten ist, machen die Leute, und da vor allem Auswärtige, bei uns einfach.“ Auch der Bauausschuss müsse überlegen, wie man die Situation dort in den Griff bekommen könnte.

Friedrich Janner von den Freien Wählern stimmte ihm zu. Als Landwirt werde er zur Erntezeit behindert durch parkende Fahrzeuge mit den Kennzeichen aus Weiden, Tirschenreuth, Schwandorf oder gar Bayreuth und komme nicht zu seinen Wiesen durch. Außerdem beklagte sich Janner über den hinterlassenen Müll. Bürgermeister Stephan Oetzinger will das mit den Fischerfreunden besprechen, die Pächter sind. Bei widerrechtlichem Parken müsse öfter die Polizei gerufen werden und bei Feuerschüren die Feuerwehr. „Aber wir können ja den Auswärtigen dort das Baden auch nicht verbieten“, sah auch Oetzinger ein. Es rechne sich auch nicht, den Badeplatz zu bewirtschaften und Eintritt zu verlangen, weil man dann einen Bademeister bezahlen müsse.

Die Räume der Alten Schule kosten nun etwas. Auf Beratung des Haupt,- Finanz- und Personalausschusses wurde eine Gebührenordnung für ihre Nutzung erlassen. Örtliche Vereine und Verbände zahlen nun monatlich 25 Euro als Pauschale für Miete, Reinigung der Gänge und der sanitären Anlagen. Auswärtige Vereine werden mit einer monatlichen Miete von 50 Euro herangezogen. Von den Gebühren befreit sind der Markt Mantel, die Eltern-Kind-Gruppe, die Manteler Tafel und das Vereinskartell. Diese Gebühren werden ebenfalls ab 1. Januar 2016 eingefordert.

Bei der Fußgängerquerung am Marktplatz gibt es auf Anfrage von FWG-Rat Franz Sperl noch Probleme durch Beschwerden von Anwohnern. Das würde ein langes Parkverbot nach sich ziehen, weil so Lkws nicht mehr vorbeikämen und es Verkehrsstaus am Marktplatz gebe. „Die ganze Situation muss noch einmal gründlich durchgedacht werden“, sagte Oetzinger.

Der OWV erhält nach der Sanierung des Trimm-Pfades einen weiteren Zuschuss von 250 Euro. Der neue Sitzungskalender wird Anfang September verschickt.

Quelle: Der Neue Tag