Marktratssitzung vom 14.03.2023

Mantel setzt auf Sonnenenergie

Einen Schritt weiter ist die Gemeinde Mantel beim Photovoltaikpark Schopperhöhe. Auch der Bebauungsplan für den PV-Park „Linden“ hat die nächste Hürde genommen.

(knh) Im Markt Mantel tut sich so einiges in Sachen erneuerbare Energien. Mehr und mehr nimmt der Photovoltaikpark Schopperhöhe Gestalt an. Der Marktrat Mantel beschloss in seiner jüngsten Sitzung, dass der von der Firma RF Ingenieurberatung Nabburg gefertigte Planentwurf für die Anlage in der Fassung vom 7. März 2023 als Änderung des Flächennutzungsplans verbindlich festgelegt wird.

In Sachen Sondergebiet PV-Park „Linden“ gab es bei den Abwägungen der Stellungnahmen aus der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Beteiligung der Öffentlichkeit für die 17. Änderung des Flächennutzungsplans keine Diskussionspunkte. Auch hinsichtlich der Änderungen bei der Aufstellung des Bebauungsplans für das Sondergebiet wurden keine Einwände erhoben. Die 17. Flächennutzungsplanänderung und der vorhabenbezogene Bebauungsplan ,,PV Linden“ wurden unverändert beibehalten. Die Anregungen fanden mehrheitlich Zustimmung.

Dem übermittelten Durchführungsvertrag der Firma Wimo GmbH zur Errichtung der Freiflächen-Photovoltaikanlage „Linden“ wurde Zustimmung erteilt. Demnach verpflichtet sich die Firma Wimo GmbH sowohl zur Durchführung des Projektes als auch zum Rückbau nach dauerhafter Aufgabe der Nutzung.

Marktratssitzung vom 07.02.2023

Markt Mantel unterstützt Vereine

Viele Punkte rasch abgehandelt. Der Marktgemeinderat Mantel winkt etliche die Anträge durch. So zum Beispiel auch Anfragen wegen Zuschüssen. Diese Beratungen enden für den VfB besonders gut.

(knh) Da Bürgermeister Richard Kammerer erkrankt war, übernahm sein Vertreter Siegfried Janner die Leitung bei der Gemeinderatssitzung. Rasch wurden die zur Beschlussfassung vorliegenden Anträge abgehandelt. Zum Beispiel auch die Zuschussanträge: Dem OWV Mantel wurde ein Zuschuss von 750 Euro gewährt. Die Mittelschule Weiherhammer erhält einen Zuschuss für einen fünftägigen Jugendherbergsaufenthalt im März 2023 der 6. Klasse in Nürnberg. Aus der Gemeinde Mantel sind acht Schüler dabei. Es wurde beschlossen, eine Unterstützung von fünf Euro pro Tag und pro Kind aus Mantel zu gewähren.

Seit längerer Zeit gewährt der Markt Mantel dauerhaft jährliche Zuschüsse. So wurde dem Siedlerbund ein Zuschuss von 200 Euro gewährt. Die TSG Mantel-Weiherhammer erhält 1.275 Euro. Nach Beratung, in der die Leistungen des VfB Mantel herausgehoben wurden, wurde eine Zuschusserhöhung von 1.275 Euro auf 3.000 Euro gewährt.

Marktratssitzung vom 20.12.2022

Bestattungsgebühren auf dem Friedhof in Mantel steigen

Die Tagesordnung der letzten Marktratssitzung in Mantel war schnell erledigt. Eines der vielen Themen, das die Bürger betrifft, war die Erhöhung der Bestattungsgebühren.

Seit 2004 blieben die Gebühren für die Bestatter unverändert, nun beschloss der Marktgemeinderat auf Bitten der Unternehmen eine Erhöhung für bestimmte Dienstleistungen am Manteler Friedhof (Bild: sei).

(sei) Zügig ging die letzte Sitzung des Marktgemeinderates Mantel im Jahr 2022 über die Bühne. Zwei Räte musste die Sitzung wegen eines Feuerwehreinsatzes vorzeitig verlassen.

Die Bestattungsunternehmen wollten eine Erhöhung ihrer Gebühren, da diese seit 2004 gleichgeblieben sind. Das Gremium änderte daher die Bestattungsgebührenverordnung. Die Aushebung eines Grabes kostet nun 280 Euro, die Aushebung für Urnenbeisetzung 95 Euro, Bereitstellung von Trägern 30 Euro je Träger. Exhumierung und Umbettung von Leichen oder Leichenteilen kostet 95 Euro, Gebeinesammlung 25 Euro und eine Kompressorstunde am Friedhof wird mit 20 Euro verrechnet.

Marktratssitzung vom 08.11.2022

In Mantel wird ein neues Pfarr- und Jugendheim gebaut

Der Neubau eines katholischen Pfarr- und Jugendheims stößt in Mantel nicht bei jedem auf Gegenliebe. Vor allem die SPD äußert in der Sitzung des Marktrats Bedenken. Wie entscheidet das Gremium?

Wo jetzt noch viele Autos parken, wird bald ein neues modernes Pfarr- und Jugendheim mit Pfarrbüro entstehen. Der Marktgemeinderat erteilt der katholischen Kirchenstiftung mehrheitlich einen positiven Vorbescheid (Bild: sei).

(sei) Im Marktgemeinderat Mantel ging es um den Neubau eines katholischen Pfarr- und Jugendheimes mit Pfarrbüro. Entsprechend groß war mit knapp 40 Personen die Zuhörerzahl, darunter auch die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und Pfarrer Thomas Kohlhepp. Das Projekt hatte der Ortsgeistliche in einer Info-Veranstaltung in der Mehrzweckhalle vorab schon vorgestellt. Dabei war darauf hingewiesen worden, dass das Pfarrbüro im alten Wohnhaus des Pfarrers auch dann wegfalle, wenn es den Neubau in Mantel nicht gibt. Dann werde es nur noch ein Pfarrbüro in Neunkirchen geben.

Nicht alle Bürger sind mit dem Bau an der Weinstraße 5 einverstanden. Dies kam bei der Bürgerversammlung bereits zur Sprache. Das Architekturbüro Lehner, das die Städtebauförderung in Mantel begleitet, hat eine Stellungnahme abgegeben. Das Pfarrheim wäre ein städtebaulicher Sonderbau und in Zusammenhang mit der Kirche als Ensemble zu betrachten. „Das Vorhaben hält sich an den vorhandenen Rahmen. Es stellt eine Vermittlung zwischen dem Kirchenbau und der umgebenden Bebauung dar“, so das Gutachten. Laut Architekt kann dem Vorhaben zugestimmt werden.

Marktratssitzung vom 11.10.2022

Bürgerhaus und Rathaus für Mantel

Man darf gespannt sein: Am Freitag, 21. Oktober, um 16 Uhr kann die Bevölkerung in Mantel das Anwesen Marktplatz 5 besichtigen. Dabei wird die Machbarkeitsstudie vorgestellt.

Laut Machbarkeitsstudie soll das Anwesen Marktplatz 5 zum „Bügerhaus“ umgebaut werden und das Anwesen Etzenrichter Straße 1 soll als Rathaus dienen (Bild: sei).

(sei) „Die große Anzahl an Zuhörern heute zeigt uns, dass wir ein interessantes Thema besprechen“, so Bürgermeister Richard Kammerer bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates. Ralph Stadter vom Architekturbüro RSP Städteplanung aus Bayreuth stellte die Machbarkeitsstudie für den ehemaligen Gasthof „Zur Post“ und das Haus Etzenrichter Straße 1 vor. Das Gebäude Marktplatz 5 ist denkmalgeschützt und besteht aus acht verschiedenen Gebäudeteilen. Es wurde nach bestehenden Unterlagen gesucht mit Unterstützung von Restauratorin Ingrid Winklmann.

Der älteste Gebäudeteil stammt aus den Jahren 1605 bis 1689 und wurde vom Brand 1699 weitestgehend verschont. Das Gebäude Etzenrichter Straße 1 entstand in den 1970er Jahren ohne historische Bauteile. Wie Stadter erklärte, werden bei der Post die neuzeitlichen Anbauten zurückgebaut. Es soll ein Bürgerhaus entstehen. Die Studie folgt weitgehend den Wünschen der Einwohner, die in einem Bürgerantrag eingereicht wurden. Die Etzenrichter Straße 1 soll das neue Rathaus werden. Beide Häuser haben einen gemeinsamen Innenhof.